Zwei alte Damen unterhalten sich.
Sagt die eine:
"Kannst dich noch erinnern, wie wir zwei alles versucht haben, um wie
die Bardot auszusehen?"
Die andere darauf:
"Freilich. Wir sind kläglich gescheitert. Aber ich hab sie
gestern im Fernsehen gesehen, und sie hat jetzt endlich geschafft, so
wie wir auszusehen."
...auf dem Grab eines Hypochonders: "Glaubt ihr mir nun endlich?"
Der russische Präsident Breshniew verfügte an seinem Lebensende, ihn einfrieren zu lassen und ein Vierteljahrhundert später wieder aufzutauen, um mit dem erwartbaren Fortschritt der Medizin zu einem Weiterleben zu verhelfen. Als er tatsächlich wieder ins Leben zurückgerufen worden war, verlangte er sofort nach einer Tageszeitung. Als er die Schlagzeile las, fror sein Gesicht jedoch zum Schrecken der Ärzte sogleich wieder ein. Die Schlagzeile lautete "Schwere Unruhen an der finnisch-chinesischen Grenze".
Kommt ein Unterhändler von Coca-Cola in den Vatikan und bietet 100.000$, wenn das "Vater unser" geändert wird, so daß es heiße: "Unser täglich Coke gib uns heute". Der Sekretär lehnt kategorisch ab. Auch bei 200.000 und 500.000 $ hat der Vertreter keinen Erfolg. Er telephoniert mit seiner Firma und bietet schliesslich 10 Millionen. Der Sekretär zoegert, greift dann zum Haustelephon und ruft den Papst an: "Chef, wie lange läuft der Vertrag mit der Bäckerinnung noch?"
Der Chemieprofessor doziert vor den Erstsemestern
über die Elektronentransfertheorie. Er schreibt eine
Strukturformel an die Tafel und sagt: "Wie sie sehen, fehlt ein
Elektron. Wo ist es?"
Schweigen.
"Wo ist das Elektron?", fragt der Professor wieder. Da ruft einer der
Studenten:
"Niemand verlässt diesen Raum!"
Ein Zoologie-Student steht mitten im Examen. Der Professor
deutet auf einen halbbedeckten Käfig, in dem nur die Beine
eines Vogels zu sehen sind.
"Welcher Vogel ist das?" "Weiß ich nicht."
"Ihren Namen bitte!"
Da zieht der Student seine Hosenbeine hoch: "Raten Sie mal!"
Ein Touristen-Dampfer kentert auf dem Nil und geht langsam unter. Vom Ufer aus schwimmen Krokodile auf das Schiff zu. Meint ein Amerikaner: "Typisch dritte Welt - nix zum Futtern aber Rettungsboote von Lacoste!"
Nur für heute werde ich mich bemühen, einfach den Tag zu erleben - ohne alle Probleme meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.
Nur für heute werde ich großen Wert auf mein Auftreten legen und vornehm sein in meinem Verhalten. Ich werde nicht danach streben, die anderen zu korrigieren oder zu verbessern - nur mich selbst.
Nur für heute werde ich der Gewissheit glücklich sein, daß ich für das Glück geschaffen bin - nicht für die anderen, sondern auch für diese Welt.
Nur für heute werde ich mich den Umständen anpassen, ohne zu verlangen, dass Umstände sich an meine Wünsche anpassen.
Nur für heute werd ich 10 Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen. Wie das Essen notwendig ist für das Leben des Leibes, ist eine gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele.
Nur für heute werde ich eine gut Tat vollbringen. Und ich werde es niemandem erzählen.
Nur für heute werde ich etwas tun, wozu ich keine Lust habe. Sollte ich mich dadurch innerlich kränken, werde ich dafür sorgen, dass es niemand merkt.
Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht exakt daran. Aber ich werde es aufschreiben und mich vor 2 Übeln hüten: vor der Hetze und vor der Unentschlossenheit.
Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst haben, mich an allem zu freuen, was schön ist - und ich werde an die Güte glauben.
Nur für heute werde ich fest daran glauben (selbst wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten), daß die gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt.
Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte,
im nächsten Leben würde ich versuchen, mehr Fehler zu
machen.
Ich würde nicht so perfekt sein wollen,
ich würde mich mehr Entspannen.
Ich wäre ein bisschen verrückter, als ich es
gewesen bin,
ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen.
Ich würde nicht so gesund leben.
Ich würde mehr riskieren,
würde mehr reisen,
Sonnenuntergänge betrachten,
mehr Bergsteigen,
mehr in Flüssen schwimmen.
Ich
war einer dieser klugen Menschen,
die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten;
freilich hatte ich auch Momente der Freude,
aber wenn ich noch einmal anfangen könnte,
würde ich versuchen, nur mehr gute Augenblicke zu haben.
Falls du es noch nicht weißt,
aus diesen besteht nämlich das Leben;
nur aus Augenblicken;
vergiß nicht den jetzigen.
Wenn ich noch einmal leben könnte,
würde ich von Frühlingsbeginn an
bis in den Spätherbst hinein barfuß gehen.
Und ich würde mehr mit Kindern spielen,
wenn ich das Leben noch vor mir hätte.
Aber sehen Sie … ich bin 85 Jahre alt
Und weiß, daß ich bald sterben werde."
(Jorge Luis Borges)
Die Seeligkeit eines Augenblicks verlängert das Leben um tausend Jahre.
Die Seele ernährt sich von dem, worüber sie sich freut.
Glück liegt nicht darin, daß Beste von allem zu haben, sondern das Beste aus allem zu machen.
Die Zukunft liegt nicht darin, dass man an sie glaubt oder
nicht an sie glaubt, sondern darin, dass man sie vorbereitet.
(Erich Fried)
Tradition ist die Weitergabe des Feuers, und nicht die
Anbetung der Asche.
(Gustav Mahler)
Der Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen,
zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.
(Paul Valery)
Alle lieben, was ihnen nahe ist; einem großen Herzen
ist aber auch das Ferne nahe!
(Maxim Gorki)
Warum kämpft ein Mann, der allen Grund zum Hass
hätte, mit ganzer Seele für einen Frieden mit den
Palästinensern? Und nimmt dafür sogar die Verachtung
seiner eigenen Landsleute in Kauf?
www.zmag.de/artikel.php?id=1828
Sich eine luxuriöse Viertelstunde Zeit nehmen und die Rede des Dirigenten zur Eröffnung des Mozartjahrs in Salzburg zu Gemüte führen. Da geht es um Musik und Mozart vor dem Hintergrund eines Europas, das immer gnadenloser von einem reinem Verwertbarkeitsdenken beherrscht wird.
hörbar oder lesbar bei Ö1